Das E-Auto im Mobilitätsmix – Teil 1

Also bei uns war das Wetter an Pfingsten unter aller Kanone – windig, regnerisch und müde 12-14 Grad Celsius. Es fühlte sich alles wie März an und das obwohl es allmählich Ende Mai 2021 wird.

Also hatte ich viel Zeit in den eigenen vier Wänden und deshalb habe ich mir einige YouTube-Videos „reingezogen“ – hauptsächlich zum Thema E-Mobilität. Und dabei war ich erstaunt, wie viele Leute sinnlose Fahrten mit dem E-Auto unternehmen und das auch noch als nachhaltig oder umweltschonend verkaufen wollen. Da war z. B. einer, der an einem Tag 1500 km elektrisch unterwegs war: Um 5 Uhr morgens aufgestanden, um dann abends gegen 23 Uhr wieder zu Hause ankommend. Dazwischen lagen dann noch 6 oder 7 Tankstopps. Er hatte nen Kollegen dabei, um ein anderes E-Auto abzuholen. Sie fuhren dann also zu zweit in zwei Fahrzeugen die Strecke zurück.

Das ist mit einem Verbrenner schon ein richtiger Quatsch und mit einem Elektroauto ebenso. Es muss nicht mehr bewiesen werden, dass man mit einigen Ladestopps diese Distanz auch schaffen kann – das ist längst bekannt. Und nur weil das E-Auto „scheinbar“ unterwegs keine Schadstoffe emittiert, ist das noch lange keine umweltschonende Fortbewegung.

Das Elektroauto ist ein Element in der Mobilitätsmatrix. Diese sieht bei jedem etwas anders aus, aber wenn ich mit dem E-Auto 500 m um die Ecke zum Bäcker fahre, dann ist das der gleiche Mist, wie dazu einen Verbrenner zu nutzen.

Mobilität wird erst nachhaltig, wenn man je nach Strecke das optimale Verkehrsmittel verwendet.

Distanzoptimales Verkehrsmittel
0 – 2 km🚶
1 – 10 km🚲
5 – 60 km🚗
40 – 600 km🚄
> 500 km??

Zwei Beispiele dazu:

Von meiner Wohnung bis ins Büro sind es ziemlich genau 8 km. Mit dem Fahrrad benötige ich von der Haus- bis zur Bürotür ca. 22-26 Minuten. Die Strecke ist eben und ich stelle das Fahrrad vor dem Büro ab. Mit dem Auto benötige ich (mehrere Dörfer und Ampeln auf dem Weg) ca. 10-12 Minuten. Dann aber bin ich erst auf einem Parkplatz, den ich ganztägig ohne Kosten nutzen darf. Von dort zu Fuß sind es nochmals ca. 10 Minuten.

Oder: Von meinem Wohnort bis Berlin sind es ca. 600 km und ohne Pausen etc. sind es ca. 6 h reine Fahrzeit mit einem Auto. Je nach E-Auto kommt mit Laden noch etwas oben drauf. Mit Regionalbahn und Umsteigen auf den ICE benötige ich ca. 5 Stunden und 20 Minuten. Würde ich nach München mit dem Zug fahren, brauche ich ca. 1h und 10 Minuten und komme im Zentrum – also am Hauptbahnhof an. Mit dem E-Auto (schon mehrmals getestet) bin ich in ca. 60-70 Minuten an gleicher Stelle. Es darf nur kein Stau oder so etwas sein. Bis München Ortsmitte sind es etwa 50 km.

Fazit:

Nicht das E-Auto bringt die ökologische Wende, sondern der vernünftige Einsatz diverser Fortbewegungsmittel.

Und wenn Sie sich über die Verbrauchsdaten von E-Autos intensiver informieren möchten, dann nutzen Sie diese Webseite:

https://www.bussgeldkatalog.org/verbrauch-elektroautos/

BMW I3 -> LUXUS PUR #8 – Freie Ladesäulen finden und DC- von AC-Ladestationen unterscheiden

Nahezu in allen Elektrofahrzeugen hat man eine leistungsfähige Navigation integriert, die oftmals eine Fülle möglicher Ladesäulen anzeigen können. Dabei wäre es schon wichtig, erkennen zu können, ob

• die Ladesäule verfügbar also frei ist

• und / oder ob es sich am eine AC- oder eine DC-Ladesäulen handelt.

Der BMW i3 kann beides anzeigen. Die integrierte SIM-Karte informiert zusätzlich über Baustellen oder Umleitungen und andere Hindernisse zeigt diese in der Karte an. Doch sehen Sie selbst …

Warum ich davon überzeugt bin, dass Apple in die Elektromobilität einsteigen wird …

Und hier meine Gründe:

a) Akkutechnologie: Apple kämpft in jeder Hinsicht darum, immer bessere Akkus in deren Geräte zu implementieren. Ein sehr schönes Beispiel ist für mich dabei stets die Apple Watch, die Jahr für Jahr mehr Akkulaufzeit hat und schon fast als eigenständiges Gerät (ohne iPhone) verwendet werden kann (GPS, eSim, Pulsmessung etc.)
Sicherlich wird das Auto der Zukunft keine Pulsmessung benötigen – aber GPS, eSim etc. sehr wohl. Der Schlüssel für eine nachhaltige und anwenderfreundliche Elektromobilität ist die Akkutechnik: Viel Saft auf engem Raum, gutes Software-Akku-Management, schnelles Laden, etc.
Ich sehe, dass Apple in allen Front im Bereich Akkutechnologie sehr intensiv arbeitet und ein E-Fahrzeug braucht nun mal einen dicken Akku.

b) Software: Das ist wohl unstrittig – das Auto der Zukunft ist eher ein iPhone auf Rädern als ein Verbrenner mit einem iPhone. Hier sehe ich Google und Apple auf einem sehr guten Weg: Leistungsfähige Software in vielen Bereichen, gute Karten-Apps (Vorteil noch immer für Google!), viel verfügbares Geld für Innovationen, den Biss etwas Neues zu machen, etc.

c) Apple Standort München: Apple wird in den nächsten Jahren ca. 1 Milliarde Euro in den Standort München investieren. Warum um alles in der Welt München? Ich habe an allen 3 Hochschulen dort studiert – nun ja – das ist einige Jahre her – aber so richtig auf die Zukunft ausgerichtet, war das alles nicht. Sicherlich hatte der Tim Cook vor 2 Jahren richtig Spass auf dem Oktoberfest – aber das ist nur eine hinreichende aber nicht notwendige Bedingung für den Standort München.
Kann es also vielleicht doch BMW sein? Der Autokonzern in München kümmert sich seit Jahren darum, den Automobilbau deutlich nachhaltiger zu gestalten. Das Konzeptauto i3 war ein erstes Ergebnis. Ich sehe weit und breit keinen anderen Hersteller, für den dieses Thema so wichtig ist.
Und das wiederum passt prima zu Apple! Sustainability!!!

(https://en.wikipedia.org/wiki/Sustainability – via Safari in die deutsche Sprache übersetzt)

d) Argumented Reality: Vielleicht hat der eine oder andere schon das AR-Headset des Q4 e-trons von Audi bestaunt. Das kann Apple sicherlich viel viel besser. Und es vergeht auch kaum ein Tag, an dem Apple nicht die Vorzüge von AR betont und der Technologie eine goldene Zukunft prognostiziert.


Ob daraus ein in der Summe ein Auto werden wird, oder ein Fahrzeug für den öffentlichen Nahverkehr oder was auch immer, ist mir natürlich auch nicht klar. Aber viele Fakten sprechen dafür – nicht nur Gerüchte – dass Apple hier bald Fahrt aufnehmen wird.

Ich dachte ja vor Jahren eher daran, dass es ein Apple-Fahrrad geben könnte 🙂 – aber hier kann Apple zu wenige technologischen Komponenten zusammen fassen und in einem neuen Produkt integrieren.

Ich fahre seit nunmehr 1 Jahr elektrisch und beobachte die „Szene „.

Das ist alles weder Fisch noch Fleisch. Richtig durchdacht hat das Thema Elektromobilität noch keiner. Und Apple betont stets, es ist nicht wichtig, der erste im Markt zu sein. Am Ende des Tage kommt es auf das Produkt und auf das Ökosystem für das Produkt an (siehe z. B. Tesla und das Supercharger-Netz sowie Over-the-Air-Updates, etc.). Diese Denkweise ist vor allem deutschen Autobauern noch fremd.

Wie ist das mit dem CO-2-Ausstoß von Elektrofahrzeugen?

Keine Frage – die Autos müssen ebenfalls hergestellt werden. Dabei wird Energie verwendet und zudem sind Materialien zu verarbeiten. Zum Glück werden beim Bau eines E-Autos immer weniger der sogenannten Seltenen Erden verbaut. Richtig und konsequent ist es, wenn bei der Herstellung ausschließlich regenerative Energien zum Einsatz kommen.

(von der Webseite: https://www.bmwgroup-werke.com/leipzig/de/verantwortung/nachhaltigkeit.html)

Auch wikipedia berichtet über die Nutzung von Windenergie im BMW Werk Leipzig. Zudem werden beispielsweise im Innenraum des BMW i3 lediglich nachwachsende Rohstoffe bzw. Recyclingmaterialien verwendet.

Ist das E-Fahrzeug im Betrieb, sollte darauf geachtet werden, dass lediglich Ökostrom verwendet wird, um die CO-2-Bilanz zu optimieren. Eine häusliche Wallbox wird vom Staat nur dann gefördert, wenn diese lediglich regenerativ hergestellten Strom nutzt. Öffentliche Ladesäulen sind meist sowieso „grün“ und bieten Wind-, Wasser- oder Solarstrom an.

In der Summe sind damit schon heute Elektroautos deutlich weniger schädlich für die Umwelt als die Verbrennerkollegen.

(Grafik von der Webseite: https://www.chip.de/artikel/E-Mobilitaet-Oekobilanz-von-Elektroautos_115720044.html)

Diese Grafik ist schon etwas älter – nämlich aus dem Jahre 2015. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass das Elektroauto sich in den vergangenen Jahren deutlich besser entwickelt hat und nunmehr alle Arten von Verbrennerfahrzeugen deutlich hinter sich lässt.

„In allen untersuch­ten Fällen hat das Elektroauto über den gesamten Lebensweg einen Klimavorteil gegenüber dem Verbrenner.“

https://www.agora-verkehrswende.de/fileadmin/Projekte/2018/Klimabilanz_von_Elektroautos/Agora-Verkehrswende_22_Klimabilanz-von-Elektroautos_WEB.pdf

Und was die Grafik ebenfalls zeigt: Individualverkehr ist immer umweltschädlicher als öffentlicher Nahverkehr und das allerbeste Verkehrsmittel ist das Fahrrad – ohne Motor!!!

Nachtrag:

Wenn Sie sich intensiver über die Batterieherstellung der Elektroautos und deren Umweltverträglichkeit informieren möchten, dann empfehle ich Ihnen diesen Artikel:

https://www.energie-experten.ch/de/mobilitaet/detail/wie-stark-belastet-die-batterieherstellung-die-oekobilanz-von-elektroautos.html

Das Ende des Verbrenners ist nah …

.. und schon deshalb macht es Sinn, ein Auto für die Zukunft zu erwerben.

Wie komme ich denn darauf, dass es mit dem Verbrenner vorbei sein könnte? Kein geringerer als der aktuelle Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat dies vor wenigen Tagen öffentlich postuliert:

„Unser Ziel muss das Auslaufen des fossilen Verbrenners bis 2035 sein“, sagte der CSU-Politiker der „Welt am Sonntag“.

(https://www.tagesschau.de/wirtschaft/scheuer-verbrenner-auslaufen-101.html)

Wenn Sie jetzt sagen – na – der Scheuer Andreas, der hat schon viele Dinge erzählt, die dann gar nicht real wurden, dann muss ich Ihnen zustimmen.

ABER: Ganz ehrlich, ich glaube, dieser Wandel wird noch deutlicher schneller stattfinden, denn namhafte PKW-Hersteller haben bereits das Ende des Verbrenners beschlossen:

• Jaguar wird ab 2025 nur noch Elektroautos bauen

• GM will ebenfalls ab 2035 keine Verbrenner mehr herstellen

• ab 2035 dürfen in Kalifornien keine Diesel- oder Benzinautos mehr zugelassen werden

• Gleiches in Japan – die drittgrößte Autonation der Welt hat ein Verbrennerverbot ab 2035

• in Paris dürfen ab 2030 keine Verbrenner mehr fahren

• In Norwegen ist schon jetzt jeder zweite Neuwagen ein Elektroauto

• Hans Lawitzke – ein ausgewiesener Kenner des Automarktes sagt: „Was ist Ihre Prognose für das Jahr 2030? Gibt es dann noch Verbrennerautos? Bestimmt wird es sie dann noch geben – aber zumindest in Europa und China nur noch als Randerscheinung.“ (https://taz.de/Autoexperte-ueber-Ende-der-Verbrenner/!5745341/)

• Volvo wird ab 2030 vollständig elektrisch

• Ford wird ebenfalls ab 2030 komplett elektrisch unterwegs sein

• Audi wird ab 2035 keine Verbrenner mehr bauen

• bei Mercedes könnte das Aus für den Verbrenner bereits kurz nach 2030 erfolgen, was aktuell noch geprüft wird.

„Und was ist mit Hybridfahrzeugen?“ werden Sie sich nun vielleicht fragen? Experte Lawitzke sagt dazu:

„Ich glaube, dass die Hybridautos ein sehr kurzes Intermezzo bleiben werden. Denn sie haben das Problem, dass sie beide Technologien an Bord haben, sie sind Verbrenner und Elektrofahrzeug. Der technische Mehraufwand macht das Auto unnötig kompliziert und anfällig für zusätzliche Wartung, Fehler und Defekte. Der Materialaufwand wird in die Höhe getrieben und das Fahrzeug schwer. Das macht ökonomisch keinen Sinn.“ (https://taz.de/Autoexperte-ueber-Ende-der-Verbrenner/!5745341/)

Elektroauto günstig kaufen oder finanzieren

Gerade für Unternehmen oder Selbstständige kann die Finanzierung oder das Leasing gegenüber dem Kauf deutlich attraktiver sein. Und beim Kauf kann man bei Gebrauchten oftmals ein richtiges Schnäppchen machen

Ich möchte Sie deshalb auf zwei interessante Anbieter hinweisen:

  1. Nextmove.de:

Bei Nextmove kann man Elektrofahrzeuge nicht nur für mehrere Tage oder Wochen ausprobieren – nein – auch ein Kauf von gebrauchten Fahrzeugen ist hier möglich.

(https://nextmove.de/fahrzeug-verkauf/)

Selbstverständlich können Sie zudem Plattformen wie https://www.mobile.de, https://www.autoscout24.de oder https://www.auto.de nutzen.

2. Insta-Drive:

Mit nur wenigen Klicks hat man sein Traum-Elektroauto ausgewählt, konfiguriert und den Liefertermin definiert.

Die Monatsraten beinhalten zudem die Vollkasko- und Wartungskosten während der Laufzeit. Gerne unterbreiten Ihnen sicherlich die Autohändler ebenfalls entsprechende Angebote. Über Insta-Drive können Sie in jedem Fall sehr zügig schon mal einen Daumenwert kalkulieren lassen.

Warum nicht – ein Elektroauto mal ausprobieren

Wer aktuell noch einen Verbrenner fährt, aber schon ein Auge auf die Elektromobilität geworfen hat, sich aber noch nicht recht traut, dem rate ich, es einfach mal leihweise auszuprobieren. Denn das Fahren mit einem E-Motor ist unbeschreiblicher Luxus:

• extrem schneller Antritt: viele Fahrzeuge beschleunigen auf 100 km/h in weniger als 10, manche in 7 Sekunden und darunter

• Überholen auf der Landstraße: Gas geben und schwups ist man vorbei; selbst die Beschleunigung von 80 auf 120 km /h lässt nahezu alle Verbrenner extrem alt aussehen

• diese Ruhe im Innern das Autos: das muss man selbst mal ausprobieren …

• das Raumgefühl: weil das Elektroauto keinen „Motor“ unter der Motorhaube im eigentlichen Sinn hat, eine Gangschaltung nicht existiert hat man in der Fahrzeugkabine „unendlich“ viel Platz. In einem BMW i3 fühlt man sich in der Fahrgastzelle eher so, als säße man in einem BMW 5er. Bei anderen Elektroautos ist das nicht anders.

• kleine Wendekreise: viele E-Autos haben einen Wendekreis von ca. 10 m und darunter; damit ist man vor allem im städtischen Verkehr sehr flink und agil unterwegs.

• Abstandstempomat und Selbst-fahrende-Funktionen: bei vielen Elektroautos sind diese Funktionen selbstverständlich; so werden Autobahnfahrten zu einem entspannten Vergnügen.

Es gäbe noch viele weitere Argumente – aber besser ists, es einfach mal selbst zu testen:

(Elektro-Autos mieten bei z. B. https://nextmove.de)

Und gerne bietet Ihnen auch ein Autohändler einen Probefahrtermin an. Ich bin schon neugierig, was Sie nach einem Test sagen werden …

Unglaublich aber wahr: kostenloses Tanken mit dem Elektroauto

Ich will Sie nicht veräppeln – das gibt es wirklich und ohne Haken und Ösen. Sie können mit Ihrem E-Auto an vielen Ladestationen absolut kostenfrei „tanken“. Besonders bekannt sind hier die Ladesäulen von Aldi. Aber auch Kommunen bauen E-Ladestationen und bieten das Laden für 0 Cent an. Meistens kann man obendrein noch gratis parken. Wahnsinn – oder?

(Hier sehen Sie im Großraum München kostenlose Ladestationen – https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/)

Jetzt bleibt noch die überaus wichtige Frage: Wie findet man eigentlich diese Ladestationen-Perlen? Nun – übers Internet bzw. einer E-Säulen-App auf Ihrem Smartphone.

Auf der Seite von https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/ kann man einen Filter aktivieren, um sich diese Ladestationen anzeigen zu lassen. Genauso funktioniert es in sehr vielen Apps.

So macht das Fahren eines E-Autos richtig Freude: Während man z. B. einkauft oder eine Stadt besichtigt, wird das Auto im Handumdrehen und gratis wieder aufgeladen. Die allermeisten Ladesäulen bieten AC-Ladung mit bis zu 22 kW an, es gibt aber auch DC-Ladesäulen, die umsonst genutzt werden können. Und: Es werden täglich mehr.

Welche und wieviele Ladekabel benötige ich eigentlich für mein Elektroauto?

Im Normalfall reichen exakt 2 Kabel aus. Diese sind bei vielen Fahrzeugherstellern deshalb auch im Lieferumfang enthalten. Wie Sie ja wissen, können Sie Ihr Elektroauto via AC (Wechselstrom) und deutlich schneller mit DC (Gleichstrom) laden.

Fangen wir bei DC an: DC-Ladesäulen haben das Kabel stets fest verbaut. Sie müssen an der Ladesäule lediglich via RFID-Karte oder App sich den Zugang freischalten, dann das Kabel ins Fahrzeug stecken und schon geht es los.

Die Bilder stammen von der Webseite von wikipedia.org. Das CCS-Ladekabel wird in die Ladebuchse am Fahrzeug gesteckt. Der Gleichstrom fließt übrigens über die unteren beiden dicken Adapter.

Wenn Sie via AC laden wollen, dann kann das

a) an einer Haushaltssteckdose oder

b) an einer Wallbox erfolgen. Diese kann die eigene oder eine öffentliche Ladestation sein.

Dazu sind zwei verschieden Kabel notwendig, die wohl bereits in Ihrem Elektroauto auf den Einsatz warten. Zunächst einmal das Kabel für den Anschluß an eine 230 V-Steckdose.

Damit geht das Laden mit ca. 3 kW – also relativ langsam.

Flotter geht es mit dem Typ 2-Ladekabel. Hier sind bis zu 22 kW möglich, sofern die Wallbox das leisten kann und Ihr E-Auto das aufnehmen kann.

Mit diesen beiden Kabel können Sie faktisch immer und überall aufladen.

Sollten Sie viel und oft im Ausland unterwegs sein, dann könnte es Sinn machen, ein zusätzliches Ladekabel inklusive aller möglichen und unmöglichen Adapter sich zu besorgen. Das wohl bekannteste Produkt nennt sich „Juice Booster“.

(Foto stammt von der Webseite von www.mobilityhouse.com/de)

Achten Sie hierbei darauf, die richtige Option auszuwählen. Ich denke, dass Sie mit der Europe Traveller Variante sehr gut aufgestellt sein werden. Sobald der Juice Booster in Ihrem E-Auto vorhanden ist, können Sie die beiden anderen Kabel (für die Haushaltssteckdose und Typ 2) aus dem Fahrzeug nehmen. Denn der Juice Booster ersetzt diese Kabel.

Welches Elektroauto soll ich mir denn nun kaufen?

Das ist in der Tat eine gute Frage. Bekanntlich sind die Geschmäcker ja verschieden und deshalb gibt es ja bereits eine Fülle von Modellen, aus denen mal auswählen kann.

Die Fotos zeigen den BMW i3 und den VW ID.3 direkt nebeneinander an der Ladesäule. Man kann sehen, dass die beiden Fahrzeuge sich nur marginal voneinander unterscheiden. Welches Auto für Sie geeignet ist, hängt neben der Optik zusätzlich von den inneren Werten ab. Da gibt es schon einige signifikanten Unterschiede.

Deshalb habe ich mal einige Fahrzeuge der selben Preisklasse miteinander verglichen, damit Sie sich einen raschen Überblick verschaffen können.

_____________________________________________________

Fahrzeuge mit einem Netto-Listenpreis unter 40.000 Euro

Diese Elektroautos werden aktuell mit 9.000 Euro bezuschusst. Also Sie können vom Kaufpreis der Fahrzeuge diesen Betrag einfach abziehen. Weitere Informationen zu den Förderungen für E-Autos finden Sie hier.

Ich habe mal 5 Fahrzeuge miteinander verglichen:

ModellHyundai KonaBMW i3Renault Zoe VW ID.3Opel Corsa-e
Bruttopreis42.000 Euro39.000 Euro25.000 Euro41.000 Euro30.000 Euro
Förderung – 9.000 Euro– 9.000 Euro– 9.000 Euro– 9.000 Euro– 9.000 Euro
Kundenpreis33.000 Euro30.000 Euro16.000 Euro32.000 Euro21.000 Euro
Akkukapazität64 kWh42 kWh52 kWh58 kWh50 kWh
Verbrauch nach
WLTP auf 100 km
14,7 kWh15,3 kWh17,2 kWh15,5 kWh16,5 kWh
Leergewicht1760 kg1345 kg1577 kg1805 kg1530 kg
Länge4,21 m4,01 m4,09 m4,26 m4,06 m
Breite1,80 m1,78 m1,79 m1,81 m1,77 m
Leistung 204 PS170 PS108 PS145 PS136 PS
Kofferraum332 l260 l338 l385 l267 l
Kofferraum Rücksitz-
bank umgeklappt
1114 l1100 l1225 l1267 l1042 l
DC-Ladegeschwindigkeit100 kW50 kW50 kW100 kW100 kW
AC-Ladegeschwindigkeit11 kW11 kW22 kW11 kW7,4 kW
Höchstgeschwindigkeit167 km/h150 km/h135 km/h160 km/h150 km/h
(Den vollständigen Vergleich mit allen Details können Sie hier erzeugen und einsehen.)

Natürlich können Sie die jeweiligen Elektroautos noch Ihren Wünschen entsprechend gestalten und kommen damit sicherlich zu anderen Kundenpreise. Aber für eine erste Orientierung finden Sie in der Tabelle schon mal die wichtigsten Werte.

_____________________________________________________

Fahrzeuge mit einem Netto-Listenpreis von ca. 80.000 Euro

Für diese Fahrzeuge können Sie noch mit einem Zuschuß von bis zu 7.500 Euro rechnen. Bei den hochpreisigen Modellen hängt der Preis sehr von der Ausstattungsvariante ab. Die Bruttopreise sind damit eher ca.-Preise. Ich mir nun einfach einige Modelle der etwa gleichen Preislage herausgesucht.

ModellAudi e-tronMercedes EQCJaguar i-PaceBMW iX 3Tesla Model S
Bruttopreis81.000 Euro71.000 Euro77.000 Euro66.000 Euro81.000 Euro
Akkukapazität95 kWh85kWh90 kWh80 kWh100 kWh
Verbrauch nach
WLTP auf 100 km
23,0 kWh22,3 kWh22,0 kWh18,6 kWh19,5 kWh
Leergewicht2565 kg2495 kg2208 kg2260 kg2223 kg
Länge4,90 m4,76 m4,68 m4,73 m4,97 m
Breite1,94 m1,88 m2,01 m1,89 m1,96 m
Leistung408 PS408 PS400 PS286 PS428 PS
Kofferraum660 l500 l638 l510 l745 l
Kofferraum Rücksitz-
bank umgeklappt
1725 l1460 l1453 l1560 l1645 l
DC-Ladegeschwindigkeit150 kW110 kW100 kW150 kW120 kW
AC-Ladegeschwindigkeit11 kW11 kW3,7 kW11 kW16,5 kW
Höchstgeschwindigkeit200 km/h180 km/h200 km/h180 km/h225 km/h
Anhängerkupplung möglichneinjaneinjanein
(Den vollständigen Vergleich mit allen Details können Sie hier erzeugen und einsehen.)

_____________________________________________________

Tja – wer die Wahl hat, der hat eben die Qual. Oder man kann es auch so sehen: Prima, dass es eine so breite Auswahl an Fahrzeugen bereits gibt. Und es kommen fast stündlich neue Modelle hinzu wie der VW ID.4, der Audi Q4 e-tron, der Hyundai Ioniq 5, der BMW iX und viele andere mehr.