Die Mutter aller Fragen: Passt ein Elektroauto eigentlich zu mir?

Und – damit Sie nicht so viel lesen müssen – hier gleich die Antwort: Ja, wenn Sie täglich unter 200 km fahren!

Wenn Sie zu dieser Zielgruppe gehören, dann können Sie beruhigt auf ein Elektroauto umsteigen. Nahezu alle Modelle haben die Reichweite von 200 km mit einer „Tankfüllung“ ohne dabei laden zu müssen. Sollten Sie das Glück haben, z. B. am Arbeitsplatz laden zu können (mit 11 kW), dann können es sogar bis zu 400 km täglich sein.

Aber Hand aufs Herz: 400 km täglich ist schon ne Menge Holz.

Bleiben wir bei den 200 Kilometern ohne Nachladen. Das reicht also für:

  • die Strecke zur Arbeit und zurück
  • Zum Einkaufen in die nächstgelegene Stadt
  • Zum Kinder chauffieren
  • für die Fahrt in den Supermarkt und das gleich mehrfach, weil man oft ja Dinge vergisst …

Wenn Sie auch solche Dinge mit Ihrem Fahrzeug unternehmen, dann ist für Sie ein Elektroauto bestens geeignet. Und – Sie sparen jede Menge Geld.

Darüber hinaus ist ein E-Auto leise, umweltfreundlich und weil es keinen Verbrennungsmotor mehr hat, meist unfaßbar geräumig. Das trifft sowohl auf die Fahrerkabine als auch den Kofferraum zu. Sie sollten mal ein Elektroauto Probe fahren – ich verspreche Ihnen, Sie werden staunen.

Oh – eine extrem wichtige Zielgruppe habe ich tatsächlich noch vergessen:

  • Alle, die eine Photovoltaik-Anlage besitzen können den Strom so umgehend zum Tanken verwenden. Billiger und ökologischer geht es schlichtweg nicht!!!

„Wenn ich doch mal eine größere Distanz fahren will?“ werden Sie nun einwerfen. Logisch – klappt auch. Dann müssen Sie eben unterwegs laden. Am besten an einem schnellen DC-Lader. Wenn Sie beispielsweise von München nach Hamburg fahren wollen, dann sind das knapp 800 km.

Und angenommen Sie besitzen einen VW ID.3, der eine ungefähre Reichweite von über 300 km hat (58 kWh Batterie). Dann werden Sie zwei Ladestopps haben. Beide mit ca. 30 Minuten. Das reicht fürs kleine Geschäft und nen Kaffee und schon kann es weiter gehen. Ganz ehrlich: Auch mit nem Verbrenner werden Sie Pausen einlegen und vielleicht sogar tanken müssen.

Fazit:

Probieren Sie die Zukunft der Mobilität einfach mal selbst aus und testen ein Elektroauto.

„Welche vollektrischen Fahrzeuge gibt es denn bereits?“ Eine aktuelle Liste finden Sie hier:

Wenn es schnell gehen soll, dann muss ein DC-Lader her

Wer nur wenig Zeit hat und auf größerer Reise unterwegs ist, der will natürlich beim Stromtanken so wenig wie möglich Zeit verlieren. Statt einem AC-Lader muss nun ein DC-Lader her.

Ladedauer für 50 kWhZeit
– Schukosteckdose mit ca. 3kW (230 V AC)16 h 40 min
– AC-Wallbox mit 11 kW4 h 33 min
– AC-Ladesäule mit 22 kW2 h 16 min
– DC-Lader mit 50 kW1h
– DC-Schnellader mit 100 kW30 min
– DC-Schnellader mit 150 kW20 min
– DC-Schnellader mit 270 kW11 min

Klare Sache – mit Gleichstrom (DC) geht es deutlich flotter voran. Und wenn Sie die Tabelle aufmerksam studiert haben, sehen Sie ganz unten die 270 kW. Welches Fahrzeug kann denn schon so schnell laden? Aktuell wäre das der Porsche Taycan und in Bälde gibt es den Hyundai Ioniq 5 der ähnlich flott laden können soll.

„Normale“ Fahrzeuge laden im Schnitt mit 11 kW AC und 100 kW DC. Damit ist DC-Laden für diesen Fahrzeugtyp ca. gut 8mal schneller als an der AC-Wallbox in der vielleicht eigenen Garage oder öffentlichen Ladesäule. Ach so – die meisten öffentlichen Ladepunkte bieten 22 kW an.

(Grafik von der Webseite: https://insideevs.de/news/494839/vw-id3-ladekurve-analyse-schnellladen/)

Im Bild sieht man zudem die Ladekurve des VW ID.3. Dabei ist sehr schön zu erkennen, dass die oben in der Tabelle angegebenen Ladezeiten leider nur theoretisch gelten. Die versprochenen 100 kW Ladeperformance kann der Volkswagen nur bis gut 30% Akkufüllung anbieten.

Besser macht das der BMW i3:

(Quelle: Fastned)

Er kann zwar „nur“ mit 50 kW DC laden, aber das faktisch permanent. Meine Messungen zeigen sogar, dass er das über 90% Akkufüllung schafft, bevor er abfällt.

So kann es also sein, dass der nominell schwächer ladende BMW i3 den VW ID.3 beim Laden schlägt. Und noch etwas kommt hinzu: Denn vor allem im städtischen Bereich gibt es nicht soviele DC-Ladesäulen mit 100 kW Leistung und mehr.

(Foto von http://www.goingelectric.de)

Sie sehen hier im Großraum München Ladesäulen mit 100 kW Leistung und mehr.

(Foto von http://www.goingelectric.de)

Und hier sind nun die Säulen mit 50 kW eingeblendet. Wie einfach zu ersehen ist, findet man deutlich schneller Ladesäulen mit dieser Geschwindigkeit. Ist man auf den Autobahnen und Schnellstraßen unterwegs, sind hingegen hauptsächlich Lader mit mehr als 100 kW anzutreffen.

(Foto von http://www.goingelectric.de)

Auf diesem Bild sieht man sehr schön wie entlang der Autobahnen in regelmässigen Abständen Schnelllader zu finden sind. Alle blauen und roten Icons bieten das Laden mit über 100 kW an.

Fazit:

In Städten findet man hauptsächlich AC-Lader und das ist ok, denn meistens hat man in der Stadt eh etwas zu tun (arbeiten, shoppen, Termine, etc.) und dabei kann das Auto in aller Ruhe laden. Wenn es schnell gehen muss, dann ist auf den Autobahnen faktisch überall eine DC-Säule angebracht.

Mit einem Strom-Auto unterwegs nutzt man am besten eine App …

… denn damit kann man Ladesäulen entdecken und oftmals in und mit der App den Ladevorgang sogleich bezahlen.

Und faktisch alle Apps verfügen über eine Filterfunktion, so dass man nur bestimmte Ladesäulentypen darstellen lassen kann. Wenn Sie beispielsweise in den Urlaub fahren wollen und die Distanz die Reichweite Ihres E-Autos übersteigt, dann hätten Sie gerne an DC-Säulen schnell und effizient geladen, um rasch wieder weiter fahren zu können.

Und sehr viele Apps bringen eine Darstellung mit, wie Sie besetzte von vakanten Ladesäulen unterscheiden können.

Anbei meine drei Favoriten-Apps:

  1. PlugShare:

Für Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.xatori.Plugshare&hl=en&gl=US

Für iPhone und iPad: https://apps.apple.com/us/app/plugshare/id421788217

AC-Ladesäulen sind grün, DC und Schnelllader orange dargestellt. Routen können eingetragen werden und die App zeigt die Tankstellen auf dem Weg an und konzentriert sich hierbei auf DC-Lader (mittleres Bild). Wie es an der jeweiligen Ladesäule aussieht, kann man am rechten Foto erkennen. Dazu tippt man die Säule seiner Wahl an und bekommt die Visitenkarte zu sehen.

2. Moovility:

Download: https://www.moovility.me/app/

Optisch sehr gelungene App mit ebenfalls vielen Details über den ausgewählten Ladepunkt (ganz rechts). Besonders interessant ist der Bereich „Hinweise“. Dort sehen Sie nämlich, wie Sie an der Säule bezahlen können. In der Mitte sehen Sie die Filterfunktion, die ebenfalls einfach in der Bedienung ist.

3. BMW Charging:

Für Android: https://play.google.com/store/apps/details?d=com.digitalchargingsolutions.chargenow.bmw&hl=de&gl=US

Für iPhone und iPad: https://apps.apple.com/de/app/bmw-charging/id1031680597

Keine Sorge – Sie brauchen sich dazu keinen BMW zu kaufen – die App können Sie auch so nutzen. Mir gefällt an der App die klare Darstellung, welche Ports an welchen Ladesäulen derzeit noch frei sind (ganz rechts).

FAZIT:

Alle vorgestellten Apps sind GRATIS. Deshalb nutze ich alle drei, denn nicht in jeder App sind alle Ladesäulen drin.

Wie zapft man denn unterwegs Strom für sein E-Auto

Kabel reinstecken und los gehts …

Soweit die Theorie – aber wie ist es in der Praxis?

a) Man kommt an eine Haushaltssteckdose mit 230V Wechselspannung (AC) und kann mit dem passenden Kabel laden. Das dauert meist gefühlt ewig, da nur ca. 3 kW Leistung entnommen werden können und so nach Adam Riese je Stunde nur ca. 3kWh ins Auto gelangen. Nach unendlich vielen Stunden ist dann das Auto voll und man kann weiter fahren. Die Lösung ist akzeptabel, wenn man übernacht bleibt und so der Stromer Zeit hat, sich zu laden. Das kann z. B. am Urlaubsort das Hotel der Wahl sein, am Zweitwohnsitz oder bei den Kindern oder Enkelkindern bzw. Eltern oder Großeltern.

b) Wenn es dringend wird, dann ist das Laden im Irgendwo notwendig. Wie man Ladesäulen findet, können Sie hier nachlesen. Doch darüber hinaus muss bezahlt werden. Die Preise sind von Anbieter zu Anbieter verschieden und hängen ebenfalls von der Ladegeschwindigkeit ab. Das schnellere Gleichstromladen (DC) mit 50-270 kW kostet meistens deutlich mehr als das Wechselstromladen (AC) mit 7-22 kW. Die Preise sind entweder im Display der Ladesäule zu sehen oder in einer App, die man zum Laden verwenden kann.

Wie bezahlt man denn die Gebühren? Hier gibt es wiederum drei Möglichkeiten:

  1. Man wählt eine Bezahlmethode aus – wie z. B. PayPal, Kreditkarte, etc. Dafür müssen Sie die entsprechenden Daten zur Hand haben und sobald die Bezahlmethode verifiziert ist, fließt der Strom. Vorteil ist, dass das ohne irgendwelche Verträge funktioniert, dafür aber irgendwie umständlich ist.
  2. RFID-Karte: Diese Zugangskarten im ec-Kartenformat kann man bei Dienstleistern erwerben und je nach Anbieter entweder nur an dessen Ladesäulen oder an Roaming-Zapfsäulen nutzen. Hängt eben vom Vertrag ab. Oft erhält man die RFID-Karten kostenfrei und hinterlegt beim Anbieter zentral eine Zahlmethode. Dort werden dann alle Ladevorgänge dokumentiert und abgerechnet.
Ladevorgänge mit meiner Ladekarte der Stadtwerke München (SWM)
Wir nutzen zwei Karten: SWM und die BMW Charging

Durch diese Kombination können wir in München günstiger tanken und an den Münchner Stadtwerkeladesäulen bis zu 4 h parken. Die BMW-RFID-Karte glänzt mit einer Fülle von Roaming-Säulen im In- und Ausland.

BMW Charging – > Stromtankstellennetz inkl. der Partnertankstellen

Sie sehen also beispielsweise ca. 42.000 Stromtankstellen in Deutschland, die Sie nutzen können. Auch der Italien-Urlaub ist gesichert mit über 12.000 Tanksäulen. Wie kann ich diese Tankmöglichkeiten nun finden? Richtig – damit…

3. Alternativ zur RFID-Karte können Sie ebenfalls mit einer App bezahlen. Im Falle von BMW Charging gibt es die gleichnamige App fürs Smartphone.

https://apps.apple.com/de/app/bmw-charging/id1031680597 bzw. https://play.google.com/store/apps/details?id=com.digitalchargingsolutions.chargenow.bmw&hl=de&gl=US für Android-Geräte

Dort tragen Sie Ihre Vertragsdaten ein und fertig. Wenn Sie nun an eine Ladesäule kommen, dann zücken Sie Ihr Smartphone und scannen den Code an der Säule ein.

Tippen Sie ganz unten auf „Scannen“, wenn Sie an der Ladesäule sind. Im Foto sehen Sie die Fülle von Lademöglichkeiten in München. Grüne Icons zeigen vakante Säulen an, rote hingegen besetzte Säulen. Die schwarzen müsste man noch näher hinzoomen, um zu erkennen, ob diese grün oder rot sind.
So sieht der Code auf der Säule aus, den man einscannt.

Ist der Scanvorgang abgeschlossen, fließt der kostbare Saft über das Kabel in Ihren Stromer.

Fazit:

Für Geld bekommt man alles – auch Strom, wenn man unterwegs ist. Eine RFID-Karte ist cool, aber eigentlich überflüssig, da man alles mit dem iPhone oder Android-Gerät machen kann.

Welchen Dienstleister soll man nun wählen? Uff – einfache Frage mit vielen Optionen.

Hier beispielsweise bekommen Sie gute Anbieter für das Laden unterwegs mit Ihrem Stromer:

https://www.mobilityhouse.com/de_de/ratgeber/elektroauto-oeffentlich-laden-welcher-ladetarif-ist-der-richtige-fuer-mich

https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/anbieter/

Wie man E-Ladesäulen findet …

Wer mit seinem E-Auto in fremden Regionen unterwegs ist, sollte wissen, wie man dort E-Tankstellen auftreiben kann. Durch moderne Technik ist das alles kein Problem mehr.

  1. Smartphone – z. B. iPhone:

Dort startet man die Karten-App und gibt in der Suche den Begriff „lade“ ein und schon tauchen E-Ladesäulen auf.

Natürlich kann man jeden Eintrag antippen und damit erkennen, welche Geschwindigkeit der Ladepunkt aufweist und wieviele Ladeports zur Verfügung stehen.

Und das iPhone kann auch gleich die Navigation starten und die Route vorgeben.

Noch einfacher geht es am iPhone mit Siri: „Wo finde ich die nächstgelegenen E-Ladestationen?“

Tippen Sie einen Eintrag um, um die Routenführung zu starten. Der aktuell wohl schnellste und einfachste Weg, der ebenso über Apple CarPlay funktioniert.

2. Karte in der BMW-Navigation:

Ebenso einfach und zugleich zeitsparend ist die Karten-Darstellung im Hauptbildschirm. Dort sieht man sogleich eine Fülle von Lademöglichkeiten. Und wenn man genau hinsieht, kann man DC-Lader ebenfalls am blauen Sternchen links oben in der Ecke erkennen.

Selbst die Sprachassistenz im BMW i3 kann genutzt werden: „Wo kann ich hier laden?“

Funktioniert ebenso zuverlässig und von der Fundliste kann eine Startion ausgewählt werden, um die Routenführung zu starten.

3. App fürs Smartphone – Android oder iPhone:

Davon gibt es unendlich viele, die oftmals den gleichen Funktionsumfang haben. Damit Sie schnell und unkompliziert starten können, stelle ich ich Ihnen hier drei meiner Lieblingsapps vor.

Fazit:

Das Auffinden von Lademöglichkeiten ist kein Hexenwerk und funktioniert vor allem im städtischen Bereich hervorragend, weil es dort eben so viele Angebote gibt. Allein im Großraum München gibt es ca. 1200 öffentliche Ladeangebote.

Geld sparen mit einem Elektroauto und zwar so richtig

Mittlerweile hat es sich ja schon ein wenig rumgesprochen, dass man beim Kauf eines Stromers kräftig spraren kann. Liegt nämlich der Netto-Listenpreis des Basismodells unter 40.000 Euro, dann erhält man in der Summe 9.000 Euro Zuschuss. 3.000 kommen vom Hersteller und 6.000 vom Bund. Diese sogenannte Innovationsprämie wurde im November 2020 für den Zeitraum bis 2025 verlängert.

Selbst Plug-in-Hybride können eine Förderung von bis zu 6.750 Euro bringen. Und natürlich können auch mit Wasserstoff angetriebene Fahrzeuge gefördert werden. Selbst junge Gebrauchte können unter bestimmten Bedingungen (Erstzulassung nach dem 4.11.2019) eine Förderung erhalten.

Selbst das Leasing von Elektroautos wird gefördert. Wichtig hierbei ist eine Dauer von mindestens 12 Monaten, um ordentlich unterstützt zu werden.

Nächster Bereich, wo man Geld spart, ist die Steuerbefreiung, die auf nunmehr 10 Jahre verlängert wurde. Kommt es zu einem Halterwechsel, kann der neue Eigentumer die restliche Laufzeit der Steuerbefreiung ebenfalls nutzen.

Weiterhin sind die Verbrauchskosten deutlich niedriger als bei einem Verbrenner. Im Regelfall können Sie von ca. 6 Euro je 100 km und einem Strompreis von 30 Cent je kWh ausgehen. Also einem Verbrauch von ca. 20 kWh pro 100 km. Ein Verbrenner benötigt im Schnitt 6 bis 8 Liter und mehr ist natürlich auch möglich. Damit sind wir bei den Spritkosten bei 10 Euro und mehr. Somit ist der Stromer nur halb so teuer.

Klassische Kosten wie Motoröl, Scheibenbremsen etc. fallen beim Elektroauto gar nicht an. So dass die Kosten für die Fahrzeugabnutzung deutlich geringer ausfallen. Auch ein Getriebe oder einen Auspuff sucht man beim Elektroauto vergebens. Die Kosten für eine Wartung fallen damit in der Regel dramatisch günstiger aus. Und da weniger kaputt gehen kann, ist der Werterhalt beim Wiederverkauf eines Stromautos deutlich höher.

Wenn Sie oft in Städten parken müssen, dann wissen Sie, welche Kosten da im Laufe der Zeit zusammen kommen. Mit Elektroautos können Sie in ganz vielen Städten kostenlose Parklätze ansteuern und gleichzeitig Ihr E-Auto an die Ladesäule klemmen.

Wer sein Elektroauto als Dienstwagen nutzt, wird bei einer mehr als 50% dienstlichen Nutzung nur noch 0,25% des Bruttolistenpreises monatlich als geldwerter Vorteil versteuern müssen (bis zu einem Bruttolistenpreis von 60.000 Euro).

Ach ja: Und die Installation einer Wallbox in der eigenen Garage zum Laden des Auto mit 11 kW Wechselstrom wird ebenfalls mit 900 Euro einmalig gefördert (Webseite KfW)

Fazit: Aufgrund der Innovationsprämie ist ein Elektroauto preislich einem Verbrenner ebenbürtig. Während der Laufzeit kostet ein Stromauto im Schnitt nur die Hälfte eines Verbrenners. Soll das Elektroauto weiter verkauft werden, erzielt man einen höheren Wiederverkaufspreis.

-> Sie sparen sich also eine Menge Geld, können lautlos umherfahren und genießen die Freude des elektrischen Fahrens.

Weitere interessante Internetseiten:

https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/energiewende/kaufpraemie-fuer-elektroautos-erhoeht-369482

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/kaufen/foerderung-elektroautos/

https://www.enbw.com/blog/elektromobilitaet/fahren/vorteil-e-auto-niedrige-kosten-fuer-haltung-und-wartung/

BMW i3 -> Luxus pur #7 – Monatsflat von der LEW

Das nenne ich mal ein Schnäppchen: Für 25 Euro je Monat kann man alle LEW-AC-Ladesäulen mit bis zu 22 kW nutzen. Und das als Flatrate-Preis.

https://www.lew.de/fuer-zuhause/e-mobility/elektroauto/autostrom/autostrom-monatsflat-s

Dabei wird zu 100% auf Ökostrom zurückgegriffen.

Wie funktioniert es? Ganz einfach: Auf dem Smartphone hat man die eCharge-App und trägt dort die Vertragsdaten ein. Das macht man einmalig. Dann steuert man mit seinem E-Auto eine der vielen Ladesäulen im LEW-Tarifgebiet an. Dann startet man die eCharge-App und scannt den Code auf der Ladesäule. Dann steckt man noch das Kabel ins Auto und in die Ladesäule und schon wird gezapft.

Hier sehen Sie, dass wir mit unserem BMW i3 im Januar 2021 ca. 170 kWh entnommen haben. Für eben 25 Euro im Monat. Damit errechnet sich ein kWh-Preis von nur 0,15 Euro! So günstig ist E-Autofahren im LEW-Land.

BMW i3 -> Luxus pur #6 – die eingebaute Navigation, die auch E-Ladesäulen anzeigt

Wer einfach und ohne Stress ans Ziel kommen will, der braucht eine leistungsfähige Navigationslösung im Fahrzeug. Diese sollte natürlich auf Verkehrshindernisse hinweisen und rasch Alternativrouten vorschlagen. Der BMW i3 kann das.

Aber noch etwas kann er: Nämlich sehr schnell Routen berechnen und eventuelle E-Ladestopps bei langen Strecken vorschlagen.

Aber sehen Sie selbst:

BMW i3 -> Luxus pur #5 – Auffahr- und Personenwarnung beim BMW i3

Da der BMW i3 Kameras eingebaut hat, kann er auf plötzlich auftauchende Hindernisse reagieren -> er bremst umgehend.

Und das nicht nur in der Theorie – sondern ebenfalls in der Praxis. Vielleicht kennen Sie das auch: Man fährt in der Stadt umher und bisweilen schaut man mal nach links oder nach rechts. Man lässt sich schlichtweg ablenken. Und plötzlich bremst das vorausfahrende Fahrzeug. Natürlich fährt man mit Sicherheitsabstand. Aber bevor es dann zu spät ist, greift der BMW i3 ein und „tritt“ auf die Bremse.

Bei uns jedenfalls hat diese Sicherheitsfunktion schon mehrmals einen Aufprall verhindert.

Warum Sie unbedingt ein E-Auto mit geringem Verbrauch und kleinem Akku nehmen sollten …

Na klar – jeder will ein E-Auto mit geringem Verbrauch. Aber das ist eine Henne-Ei-Geschichte: Wenn Sie viel Reichweite haben wollen, brauchen Sie einen großen Akku. Der wiederum bringt einige Kilogramm mehr auf die Waage. Das Auto ist damit schwerer und verbraucht somit wiederum mehr Strom aus dem Akku.

Ist das Auto kleiner, leichter und hat nen kleineren Akku, dann verbraucht es weniger und ist – jetzt kommts – schneller wieder aufgeladen.

FahrzeugAudi e-tronBMW i3
Akkugröße95 kWh42 kWh
Verbrauch25 kWh pro 100 km15 kWh pro 100 km
Strecke200 km200 km
Verbrauch für die Strecke50 kWh30 kWh
Ladedauer bei DC-Ladung mit 50 kWca. 60 Minutenca. 40 Minuten

Der e-tron könnte aber flotter geladen werden, wenn er einen Schnelllader finden würde. Dann klappts nämlich mit bis zu 150kW Ladegeschwindigkeit. Problem ist: diese Ladesäulen sind eher selten zu finden, wohingegen 50 kW-DC-Laden nahezu überall vorhanden ist. Und 22 kW-AC-Laden ist obendrein noch viel häufiger zu finden.

Schnelllader im Bereich der Großstadt München
Übersicht inkl. der AC-Ladesäulen im Großraum München

Wie Sie den Bildschirmfotos entnehmen können, habe ich die Internetseite lade.info hierfür verwendet.

Nachtrag:

„In München sind deshalb von den 1.200 Ladepunkten derzeit gerade mal 18 Schnelllader. “ (https://www.zeit.de/mobilitaet/2021-03/ladesaeulen-elektroautos-schnelligkeit-gleichrichter-ladeleistung)