Kann das Elektroauto uns aus der Klimakrise helfen?

Ein eindeutiges Ja! Schon heute ist es kein Problem mehr, ein E-Auto mit Ökostrom zu betanken. Sei es die eigene Photovoltaik-Anlage, der grüne Stromanbieter oder die öffentlichen Ladesäulen, die mit erneuerbaren Energie betrieben werden – der Sprit für ein E-Auto kommt ohne Kohlendioxid aus. Zudem wird beim Fahren selbst keinerlei Emission verursacht. Ganz anders verhält es ich bei der Nutzung eines Verbrenner-PKWs: Rund 20 bis 30 kg CO2 werden je 100 km verbraucht und in die Atmosphäre geblasen.

Zudem muss das Erdöl gefördert, transportiert, raffineriert und erneut zur Zapfsäule gebracht werden. Etwa 50 kWh je sieben Liter sind dafür notwendig!!!!!! Allein damit kann ein Elektroauto 200 bis 300 km zurücklegen. Werden 7 Liter Sprit auf 100 km verbraucht, so entspricht das in etwa 350 km mit einem gleichwertigen Elektrofahrzeug. Während ein Verbrenner einen Wirkungsgrad um die 30 % erzielt, punktet das E-Auto mit 80 %-90 % und mehr. Das führt nun dazu, dass ein Elektromotor mit gleicher Energie eben deutlich weiter fahren kann.

Doch das E-Fahrzeug benötigt Strom, der beispielsweise über das Stromnetz geliefert werden muss. Zudem entstehen beim Laden Ladeverluste. In der Summe dürften Verluste so um die 30 % realistisch sein. Damit benötigt ein E-Auto total (Verbrauch von 20 kWh je 100km) auf 1.000 km etwa 270 kWh. Ein Verbrenner hingegen braucht fast fünfmal soviel! Nämlich 1.250 kWh (10 x 50 kWh für die Herstellung und zur Verfügungsstellung von Treibstoff und 10 x 75 kWh für den Spritverbrauch). Damit ist das Elektroauto der eindeutige Sieger, wenn es um nachhaltige und emissionsfreie individuelle Mobilität geht.

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