Wer sollte sich ein Elektroauto kaufen?

Für die Menschen in ländlichen Regionen ist es schier unmöglich, mit dem ÖPNV erforderliche Fahrten problemfrei und effizient zu bewältigen. Einen PKW zu nutzen, ist deswegen für viele Menschen unumgänglich. Die gute Nachricht lautet: Dieses Fahrzeug kann heutzutage für nahezu alle Haushalte vollständig elektrisch angetrieben sein. Aktuelle Elektro-Modelle (BEV: batterieelektrische Fahrzeuge) bewältigen 300–500 Kilometer mit einer einzigen Akkuladung. Übrigens haben cirka drei Viertel aller Arbeitnehmer:innen einen durchschnittlichen maximalen täglichen Arbeitsweg (hin und zurück) von 50 Kilometern. Damit kann eine komplette Arbeitswoche ohne jegliches Nachladen bewältigt werden. Besteht darüber hinaus die Option, am Arbeitsplatz mindestens an einer regulären Schukosteckdose laden zu können, dann wird im Laufe des Arbeitstages der E-Autoakku mit ca. 25 kWh getankt. Das wiederum erhöht die Reichweite je nach Fahrzeugtyp erneut um 100 bis 200 km. Vielleicht übernimmt der Arbeitgeber die Stromkosten, und die laufenden Kosten für den Betrieb sinken drastisch. Natürlich kann das E-Auto über Nacht zu Hause in einer vorhandenen Garage mit 230 V geladen werden. Wer glücklicher Besitzer:in einer Photovoltaik-Anlage ist, für den ist der Erwerb eines Elektroautos besonders lukrativ: Der Solarstrom vom Dach ist der Sprit für das Fahrzeug. Über intelligente Technologie (Überschussladen) wird lediglich der Strom ins Auto geleitet, der nicht im Haus bzw. in der Wohnung benötigt wird. Wer schneller laden möchte, kann zusätzlich eine heimische Wallbox installieren und so die Ladegeschwindgkeit vervierfachen. Viele Unternehmen bieten Ihren Arbeiternehmer:innen mittlerweile ebenfalls pfiffige Ladeinfrastrukturlösungen an.

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