BMW i3 -> Luxus pur #3 – Wireless CarPlay und Ladefunktion

Natürlich hat der i3 Car Play von Apple, um den Zugriff auf das iPhone enorm zu erleichtern. Und das Ganze auch noch Wireless! Es genügt also das iPhone irgendwo im Auto zu haben, um darauf zugreifen zu können.

Soll das iPhone während der Fahrt noch geladen werden, dann findet sich die Lösung unterhalb der Armstütze. Einfach vorne aufklappen und das iPhone reinlegen.

Und was ist daran so besonders? Nun – es funktioniert einfach tadellos. Egal, welches Smartphone – also egal welche Größe – man hier rein klemmt, es hält einfach und klappert nicht. Ich kenne das von anderen Fahrzeugen mit Qi-Ladematten, wo man das iPhone reinlegt und es wird geladen. Aber es liegt da eben so herum. Hier beim i3 ist das Telefon sicher verstaut und mit einem Handgriff wieder entnommen.

BMW i3 -> Luxus pur #2 – E-Ladesäulen und parken umsonst

Wer kennt das nicht: Man fährt mit dem PKW eine größere Stadt an und schon beim Losfahren sollte man sich Gedanken darüber machen, wo und wie man parken möchte. Und wenn der Zielort z. B. München ist, dann kann man je Stunde schon mal 4 Euro fürs Parken veranschlagen. Für einen vierstündigen Aufenthalt sind es dann gleich mal 16 Euro.

Mit einem E-Auto wie dem i3 ist das Ganze deutlich entspannter. Denn zum einen gibt es von den Stadtwerken München eine kostenfreie RFID-Karte, mit der man dann sein E-Fahrzeug bequem laden kann. Währenddessen darf dann meistens kostenlos parken.

Der Tarif ist derzeit mit 38 Cent je kWh sehr fair.

(Bild entstammt der Internetseite: https://www.swm.de/mobilitaet/elektromobilitaet/oeffentliches-laden)

So kann ich mit dem i3 also im Regelfall 4 h parken und laden und zahle nur die benötigte Energie. Angenommen ich tanke in der Zwischenzeit 20 kWh, dann sind es in Summe 7,60 Euro und die Parkzeit schlägt nur mit 1,90 Euro je Stunde zu buche. Gezahlt werden kann auf verschiedenste Weise.

Aber das allerbeste ist, dass viele Ladesäulen der Stadtwerke München an strategisch günstigen Plätzen sind. Ich finde immer eine Lademöglichkeit in der Nähe der Innenstadt und Fußgängerzone. Neulich war ich in einem Museum und konnte den Besuch wiederum mit dem Aufladen des Autos verbinden, weil der Parkplatz direkt vor der Location war 🙂

Vom Porsche zum i3 #6 – Porsche und der Diesel-Skandal

Kennen Sie Rupert Stadler? Mmmh – mittlerweile wohl schon. Er stolperte als Audi AG Vorstandsvorsitzender über den Abgasskandal. Was hat der nun mit unserem Porsche Macan S Diesel zu tun?

Es ist so, dass der Motor im Porsche von Audi stammt. Und als dann der Verdacht aufkam, auch dieser Motor sei mit Schummelsoftware ausgestattet, trat eben der Rupert Stadler ins Rampenlicht und versicherte, dass dem nicht so sei.

Aber er hat gelogen – uns belogen! Irgendwann als die Presse schon monatelang darüber berichtete, bekamen wir von der Porsche AG ein Schreiben. Es stehe ein Software-Update für unser Auto an. Kein Wort von einer Abgasschummelei.

Dann wurde die Software eingespielt. Schwups war der Verbrauch ca. 1 Liter mehr je 100 km und der Motor hat ständig genagelt. Ständig!

Abhilfe gab es nicht und eine Entschädigung sowieso nicht. Als Kunde fühlten wir uns ganz schön verarscht.

Zuerst zahlten wir Leasinggebühren für ein eigentlich nicht zugelassenes Fahrzeug und dann für eines, das wir nicht so haben wollten.

Und so etwas muss man sich als Kunde gefallen lassen – von Porsche – einem Premium-Autohersteller. Dass wir im gleichen Boot saßen wie viele VW-, Daimler- oder BMW-Kunden war nur wenig Trost. Als Porsche-Aktionär musste ich einen zweiten Schaden verkraften: Eine kräftige Delle im Aktienkurs von Porsche.

Aber Gott sei Dank hat jedes Leasing auch mal ein Ende.

BMW i3 -> Luxus pur #1 – Auto per App steuern wie z. B. die Standklimatisierung

Na – heute nacht waren es mal locker minus 15 Grad Celsius. Und untertags bleibt es wohl bei etwa minus 10 Grad.

Und wer kennt das nicht – dann immer in das kalte Auto steigen zu müssen, dass bei diesen Temperaturen auch kaum warm wird.

Tja – beim BMW i3 ist das anders: Einfach das iPhone aus der Tasche gezogen, die Klimatisierung eingeschalten und wenig später ist das Auto vorgewärmt. Nicht nur der Innenraum ist dann kuschelig warm, sondern zusätzlich der Akku. Und ein warmer Akku fährt lieber als ein kalter und verbraucht dann weniger Energie.

Man kann die Klimatisierungsfunktion auch mit dem Autoschlüssel starten, wenn man den Schlüssel dahingehend „programmiert“. Aber mit dem iPhone ist es doch viel lässiger, weil man eben von überall her und immer diese Funktion einschalten kann.

Ist der i3 an der E-Ladesäule, dann nimmt er von dort den Strom zum klimatisieren und nicht vom Akku. Das ist prima.

Und wer regelmässig in die Arbeit fährt, kann die Klimatisierung natürlich zeitlich fix einstellen und so stets ein vorgewärmtes Auto besteigen.

Bei den aktuell sibirischen Temperaturen ist der i3 nach ca. 5 Minuten angenehm vorgeheizt.

Und meine Frau liebt diese Funktion – ich übrigens auch 🙂

Vom Porsche zum i3 #5 – auf zum Porsche-Händler

Im Gegensatz zu anderen PKW-Herstellern ist bei Porsche die Produktvielfalt übersichtlich. Und das ist gut so!

Es ist Ende des Jahres 2016. Ein vernünftiges E-Auto aus deutscher Produktion gibt es derzeit nicht. Und die Porsche-Fahrzeuge sind ja durchaus schön vom Design her und wohl auch qualitativ bestens, weil made in Germany – genauer: Leipzig. Wir entscheiden uns für einen Macan mit Diesel-Aggregat, was sich noch als Fehler herausstellen wird …

Die Entscheidung für den Porsche Macan fiel auch deswegen, weil der Verkäufer uns glaubhaft versichert hat, dass wohl in 3 Jahren ein erster vollelektrischer Macan kommen wird. Die Zeit wollen wir also mit dem Verbrenner „überwinden“.

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Einschub:

Denn zu der Zeit hatte Audi vollmundig versprochen bis zum Jahre 2020 7 vollektrische Fahrzeuge auf den Markt zu bringen. Wenn man das so hört, denkt man an 7 verschiedene Modelle – oder? Wir haben jetzt das Jahr 2021 und Audi hat es wohl eher auf 7 verkaufte e-trons geschafft. Es war leider nur ein leerers Versprechen ohne greifbare Ergebnisse.

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Wir hatten das Auto über den Porsche-Konfigurator online zusammen gestellt und waren tatsächlich überrascht, dass das Ergebnis dem virtuellen Design quasi identisch war.

Mit großer Freude haben wir in Leipzig den Wagen geholt und sind nach Hause gebraust. Toll war es!

Aber dann …

Wieviele Tafeln Schokolade verbraucht mein Auto auf 100 km?

„Wie – euer Auto fährt mit Schokolade? Welche Marke?“ Nein – natürlich nicht! Aber Schokolade enthält Energie – bei zuviel ists dann oft zuviel und man muss wieder abspecken.

Im Schnitt hat eine Tafel Schokolade ca. 500 kcal und der Verbrenner braucht 8 Liter je 100 km und das E-Auto braucht 20 kWh für die gleiche Strecke.

Wieviele Tafeln Schokolade wären das nun je Fahrzeugtyp? Die Einheiten kcal und kWh lassen sich leicht auf die Grundeinheit Joule zurückrechnen. Beim Auto kommt es darauf an, ob es Diesel oder Super ist. Aber der Unterschied ist eigentlich gering und liegt bei beiden um die 12 kWh/kg und damit aufgrund der Dichte der Substanzen bei etwa 9 kWh/Liter.

ArtEnergieEnergie in Joule
Schokolade500 kcal2.100 kJoule
Verbrenner8 * 9 kWh 259.200 kJoule
E-Auto20 kWh72.000 kJoule

Wow – hätten Sie das gedacht? Zum einen verbraucht der Verbrenner ungefähr 3-4mal soviel Energie wie das E-Auto und im Vergleich zur Schokoladentafel sind das schon gewaltigen Zahlen.

Somit ergibt sich umgerechnet folgender Schokoladentafelverbrauch für die Fahrzeuge:

ArtSchokoladenverbrauch in Tafeln
Verbrenner123,4
E-Auto34,3

Fazit:

Ein E-Auto ist vom Verbrauch her deutlich sparsamer als sein Verbrenner-Kollege. Soviel Schokolade kann kein Mensch essen, um damit 100 km zu fahren 🙂

Also fährt man am besten elektronisch, isst Schokolade mit Maß und Ziel und das Öl gibt man der petrochemischen Industrie für andere Produkte.

Vom Porsche zum i3 #4 – es sollte schon ein deutscher Autobauer sein

„Also, wenn Jaguar kein vernünftiges Auto mehr baut, dann könnten wir mal einen deutschen Autobauer nehmen.“ – so unser Credo. Wer kommt dann in Frage: BMW, Daimler, Audi, VW, Porsche.

Der VW-Händler und der Audi-Händler waren so unfassbar unfreundlich, dass wir auf dem Absatz wieder kehrt gemacht hatten. Die hatten beide keine Lust, uns ein Auto zu verkaufen und uns dahingehend zu beraten. Bei Daimler wird man wenigstens gut empfangen und beraten. Diverse Probefahrten später mit diversen Modellen brachte uns dazu, keinen Mercedes zu nehmen. Grund hierfür ist das in die Jahre gekommene User-Interface im Auto -> es sieht aus wie iOS 2. Und so richtig modern sehen die Fahrzeuge von außen ebenfalls nicht aus.

Also dann auf zu BMW. Die haben wenigstens ein echt elektrisches Fahrzeug im Programm – den i3.

Wir drehten eine Runde und das war schon toll – superschnell im Antritt, sehr leise, aber mit einer Reichweite von ca. 150km und das war uns dann zu wenig. Das Leasing-Angebot war ne Frechheit und so marschierten wir dann zu Porsche …

Vom Porsche zum i3 #3 – und warum es kein Tesla wurde

Was tun, wenn schon Jaguar versagt und kein vernünftiges Auto mehr bauen kann? Vielleicht ein e-Auto? Nun, was gibt es das am Markt: Korrekt – eigentlich nur Tesla und von einigen anderen nicht wirklich etwas Überzeugendes. Denn wir schreiben erst das Jahr 2017!

Natürlich sind wir nen Tesla zur Probe gefahren. Das Model X haben wir probiert: Sensationeller Antritt, extrem viel Platz. Aber: einfach zu groß, zuviel Auto und das Touch Display, welches riesig mittig thront ist so gar nicht mein Ding. Und die Türen … aber seht selbst.

Und was in meinem Fall noch erschwerend hinzukam war die Tatsache, dass weit und breit von meinem Wohnort kein Supercharge von Tesla stationiert war. Wo also dieses Riesenbaby aufladen?

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Einschub:

Ich rede hier immer von mir – Fakt ist: Wir – also meine Frau und ich – haben seit 2013 nur noch 1 Auto. Und das läuft auf die Firma und wird stets geleast. Denn der Vater Staat will, dass wir möglichst viel Geld ausgeben, wenn wir weniger Steuern zahlen wollen. Und das wollen wir! Also sagte unser Steuerberater, das Auto sollte schon nen „Wumms“ haben. Schwachsinn – aber so sind die Verhältnisse.

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Ergo: Nee – ein Tesla kommt nicht ins Haus – was aber dann?

Vom Porsche zum i3 #2 – und zwischendurch ein Range Rover

Ein kurzes Intermezzo vor dem letzten Jaguar und vor dem ersten Porsche war ein roter Range Rover. Der Verkäufer sagte uns, damit kämen wir überall durch. Das mag schon sein – ausprobiert haben wir es kaum.

Aber die Straßenlage von dem Ding war extrem schlecht. Nach 2-3h Fahrt fühlte man sich mit dem Range Rover Evoque so dermaßen erschlagen und kaputt, dass man zwangsweise eine längere Pause einlegen musste. Meist hatte ich nach einer Fahrt zudem Kopfweh – was ich eigentlich sonst nie habe.

Also muss wieder ein Jaguar her. Den XJ hatte Jaguar aufs Abstellgleis gestellt – SUVs sind nun eben angesagt: Jaguar F-Pace.
Oh je, oh je – wer um alles in der Welt hatte sich in diesem Fahrzeug um die Fahrzeugelektronik gekümmert? Ständig fiel irgendetwas aus – Klimaanlage, Rückfahrkamera, Display, Navigation, etc. Eigentlich könnte ich darüber mal ein Buch schreiben.

Zumindest gab es damals schon die Apple Watch, die wir beide mit voller Stolz getragen haben. Achja: Das T-Shirt musste ich mir kaufen – war kein Geschenk.

Vom Porsche zum i3 #1 – eigentlich fahre ich gerne Jaguar

Eigentlich fahre ich gerne Jaguar. Aber das ist schon lange her, dass die es geschafft haben, ein gutes Auto zu bauen. Vor 20 Jahren mein XJ mit 8 Zylindern – na das war eben noch ein Auto. Hat auch nur etwa 12 Liter gegurgelt. Und wie sagte ein Bekannter von mir, der ebenfalls XJ gefahren ist: „Der Kundendienst für den XJ kostet beim Jaguar-Händler soviel wie andere für einen Kleinwagen ausgeben.“ Ich lachte ihn aus, hatte ich doch noch keinen Kundendienst in Anspruch genommen.

Nach meinem ersten Boxenstopp hatte ich die Aussage verstanden. Dennoch – ein XJ ist eben ein XJ. Und nach dem ersten kam der nächste und der nächste und dann war es aus, weil Jaguar wohl vergessen hat, wie man gute Autos baut.