Vom Porsche zum i3 #7 – Audi e-tron Sportback

Das Porsche-Macan-Leasing ist im März 2020 dann ausgelaufen. Darauf waren wir vorbereitet und haben schon ein halbes Jahr vorher angefangen, nach Ersatz uns umzusehen.

Es sollte ein vollelektrisches Fahrzeug sein!!! Soviel stand fest. Die Zeit ist dafür nun reif – und so sollte also der Macan der letzte Verbrenner sein.

Aber was gibt es denn überhaupt auf dem Markt? Wir schreiben den Herbst 2019 und so sieht die Situation aus:

  • Tesla-Modelle – wollten wir nicht
  • Mercedes EQC – superschön und leise zum Fahren – aber der lädt nur mit 7kW im AC-Betrieb. Ergo: der wird nie voll!!!!
  • Audi e-tron: Vorsprung durch Technik – wirklich?
  • Opel Ampera: aber der wurde dann eingestellt
  • diverse Fahrzeuge, die uns nicht interessierten wie Renault Zoe etc. -> es sollte schon ein deutsches Fahrzeug sein

Tja – es blieb also nur der e-tron übrig. Damit er nicht so klobig aussieht, wäre es dann der Sportback.

(Bilder stammen von der Webseite: https://configurator.audi.com)

Wir sind das Auto gefahren und er fährt sich wunderbar – ja gerade zu luxuriös. Luxuriös ist zudem dem Verbrauch: zwischen 25-30 kWh/100 km gönnt er sich. Rechnet man mit 30 Cent/kWh so kosten 100 km also rund 9 Euro. Günstiger als ein Verbrenner ist das allemal.

Also haben wir von der Ausstattung den größten Akku rein – 95 kWh. Das reicht dann für 300 km !!!! Richtig gehört – 300km! Denn in den Regel wird der Akku nicht vollgeladen, sondern lediglich bis 80% befüllt. Dann sind wir realistischerweise eher bei 250 km.

Nun ja – das ist zu verkraften und war uns klar. Ein wenig irrsinnig ist das natürlich schon: ein so riesiges Auto mit so einem riesigen Akku und dann diese Reichweite.

Aber was soll es – wir würden rein elektrisch fahren. Und das wollten wir. Weil weit und breit in unserer Nähe kein Schnelllader (150 kW) ist, wäre die AC-Ladegeschwindigkeit also von enormer Bedeutung. Da bietet das Fahrzeug 11 kW. Die Aufrüstung auf 22 kW soll ab Mitte 2020 angeboten werden. 22 ist immerhin doppelt soviel wie 11 und damit die halbe Ladedauer! Ladesäulen mit 22 kW gibt es faktisch an jeder Ecke.

Also: Wir nehmen das Auto, aber 22 kW AC-Laden sollten es schon sein. „Kein Problem“ sagte der Verkäufer und wir unterschrieben den Vertrag, da das Auto eh erst im Juli geliefert werden sollte, würde das ja hinhauen.

Allein, es klappte nicht. Es kam Corona ….

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert