Im Normalfall reichen exakt 2 Kabel aus. Diese sind bei vielen Fahrzeugherstellern deshalb auch im Lieferumfang enthalten. Wie Sie ja wissen, können Sie Ihr Elektroauto via AC (Wechselstrom) und deutlich schneller mit DC (Gleichstrom) laden.
Fangen wir bei DC an: DC-Ladesäulen haben das Kabel stets fest verbaut. Sie müssen an der Ladesäule lediglich via RFID-Karte oder App sich den Zugang freischalten, dann das Kabel ins Fahrzeug stecken und schon geht es los.
Die Bilder stammen von der Webseite von wikipedia.org. Das CCS-Ladekabel wird in die Ladebuchse am Fahrzeug gesteckt. Der Gleichstrom fließt übrigens über die unteren beiden dicken Adapter.
Wenn Sie via AC laden wollen, dann kann das
a) an einer Haushaltssteckdose oder
b) an einer Wallbox erfolgen. Diese kann die eigene oder eine öffentliche Ladestation sein.
Dazu sind zwei verschieden Kabel notwendig, die wohl bereits in Ihrem Elektroauto auf den Einsatz warten. Zunächst einmal das Kabel für den Anschluß an eine 230 V-Steckdose.
Damit geht das Laden mit ca. 3 kW – also relativ langsam.
Flotter geht es mit dem Typ 2-Ladekabel. Hier sind bis zu 22 kW möglich, sofern die Wallbox das leisten kann und Ihr E-Auto das aufnehmen kann.
Mit diesen beiden Kabel können Sie faktisch immer und überall aufladen.
Sollten Sie viel und oft im Ausland unterwegs sein, dann könnte es Sinn machen, ein zusätzliches Ladekabel inklusive aller möglichen und unmöglichen Adapter sich zu besorgen. Das wohl bekannteste Produkt nennt sich „Juice Booster“.
Achten Sie hierbei darauf, die richtige Option auszuwählen. Ich denke, dass Sie mit der Europe Traveller Variante sehr gut aufgestellt sein werden. Sobald der Juice Booster in Ihrem E-Auto vorhanden ist, können Sie die beiden anderen Kabel (für die Haushaltssteckdose und Typ 2) aus dem Fahrzeug nehmen. Denn der Juice Booster ersetzt diese Kabel.