Extrem großzügig zeigt sich der Innenraum des neuen BMW Flaggschiffs. Man fühlt sich bisweilen, als würde man einen Lastwagen navigieren. Die Sitzposition ist sehr hoch und man hat eine gute Rundumsicht. Besonders toll ist das Panoramaglasdach, das bei Bedarf per Knopfdruck verdunkelt werden kann. Auch die Leistung der E-Motoren überzeugen: Ein kleiner Tipp auf das Gaspedal und schon sprintet der bullige BMW nach vorne. Das Interieur ist großzügig und hat die Anmutung eines bequemen Wohnzimmers. Negativ fällt hierbei allerdings auf, dass viele verschiedene Materialien und Farben zur Verwendung kommen, wie beispielsweise die durchsichtigen Knöpfe zur Sitzpositionsänderung oder der so genannte iDrive Controller. Daneben werden holzartige und Kunstoffelemente bunt gemischt. Etwas weniger wäre hier sicherlich mehr.
Der Verbrauch für dieses wirklich riesig anmutende BMW-Flagschiff dürfte im Mittel etwa zwischen 22 und 25 kWh je 100 km liegen. Das ist für ein Fahrzeug in dieser Größe und mit diesem Gewicht absolut in Ordnung. Aber sparsam ist dann doch etwas anderes. BMW preist den iX als Nachfolger des i3 an. Aber: Der BMW iX wirkt beinahe doppelt so groß wie ein BMW i3, der eher klein und flink und für den Stadtverkehr optimal ist. Mit dem BMW iX in einer Stadt zu navigieren und ihn in Parkplätze einzuparken ist keine leichte Aufgabe.
Schaltet man den Sport-Modus ein, bekommt man ein „Sportgeräusch“ zu hören. Wem ist das denn eingefallen? Darum mag ich eigentlich E-Autos so gerne, weil man eben beim Fahren nichts hört – und dann so etwas beim BMW iX im Sport-Modus.
Das Bedienungsinterface und die Sprachkommandos hingegen werden beim BMW iX hervorragend ausgeführt.
Fazit:
Warum um alles in der Welt muss ein Elektroauto so dermaßen groß und wuchtig sein? Technisch ist der iX aktuell in vielen Bereichen führend.