Die Zeiten, in denen der Erwerb eines elektrisch betriebenen PKWs deutlich teurer ist, als die Anschaffung eines Verbrennerautos, sind mittlerweile Geschichte. Die Gebrauchtwagenpreise für E-Fahrzeuge sind aktuell aufgrund der Rabattaktionen verschiedenster Anbieter einmalig günstig. Selbst Neufahrzeuge werden nach dem Aus der Förderung durch den Bund mit sehr attraktiven Preisen im Markt angeboten. Die Investition in ein Fahrzeug spiegelt nur einen Bruchteil der Gesamtkosten während der Nutzung wieder. E-Autos sind bis maximal 31.12.2030 komplett steuerbefreit und danach mindestens vergünstigt. Während ein Verbrenner-PKW im Schnitt sieben bis zehn Liter je 100 Kilometer benötigt, verbraucht ein elektrisches Auto im Schnitt 17–22 kWh für die gleiche Strecke. Nun, es schwanken die Preise sowohl für Sprit als auch für die Stromkosten. Legen wir € 1,80 je Liter und € 0,35 je kWh zugrunde, dann sind die Kosten für 100 km ca. € 13,– bis € 18,– für das Verbrennerfahrzeug und € 6,– bis € 8,– für das Stromfahrzeug. Zudem sind bei E-Autos keine teuren Verschleißkomponenten wie Bremsscheiben (Stichwort Rekuperation), Ölwechsel, etc. vorhanden und müssen deshalb bei Kundendienstterminen nicht erneuert werden. Ich fahre seit nunmehr 5 Jahren Elektroautos und haben bislang € 89,– für Kundendiensttermine bezahlt. Und über die sogenannte THG-Quote (Treibhausgasminderungsquote) „verdient“ ihr E-Auto 200 – 400 Euro je Jahr.
Sollten Sie eine Photovoltaikanlage besitzen, dann tanken Sie faktisch zum Nulltarif. Günstiger kann man nicht automobil reisen.