Na klar – jeder will ein E-Auto mit geringem Verbrauch. Aber das ist eine Henne-Ei-Geschichte: Wenn Sie viel Reichweite haben wollen, brauchen Sie einen großen Akku. Der wiederum bringt einige Kilogramm mehr auf die Waage. Das Auto ist damit schwerer und verbraucht somit wiederum mehr Strom aus dem Akku.
Ist das Auto kleiner, leichter und hat nen kleineren Akku, dann verbraucht es weniger und ist – jetzt kommts – schneller wieder aufgeladen.
Fahrzeug | Audi e-tron | BMW i3 |
Akkugröße | 95 kWh | 42 kWh |
Verbrauch | 25 kWh pro 100 km | 15 kWh pro 100 km |
Strecke | 200 km | 200 km |
Verbrauch für die Strecke | 50 kWh | 30 kWh |
Ladedauer bei DC-Ladung mit 50 kW | ca. 60 Minuten | ca. 40 Minuten |
Der e-tron könnte aber flotter geladen werden, wenn er einen Schnelllader finden würde. Dann klappts nämlich mit bis zu 150kW Ladegeschwindigkeit. Problem ist: diese Ladesäulen sind eher selten zu finden, wohingegen 50 kW-DC-Laden nahezu überall vorhanden ist. Und 22 kW-AC-Laden ist obendrein noch viel häufiger zu finden.
Wie Sie den Bildschirmfotos entnehmen können, habe ich die Internetseite lade.info hierfür verwendet.
Nachtrag:
„In München sind deshalb von den 1.200 Ladepunkten derzeit gerade mal 18 Schnelllader. “ (https://www.zeit.de/mobilitaet/2021-03/ladesaeulen-elektroautos-schnelligkeit-gleichrichter-ladeleistung)