Gemäß den Daten des Gesamtverbandes der deutschen Versicherer (GDV) ist das Argument nicht zu stützen: E-Autos haben das gleiche Risiko wie Verbrenner, in Brand zu geraten. Bei beiden Fahrzeugtypen sind übrigens jede Menge Kunststoffe verbaut, die damit ähnliche Brandlasten erzeugen. Problematisch sind hingegen brennende Akkus, die nicht so einfach zu löschen sind. Doch mittlerweile sind alle Feuerwehren darauf hin trainiert worden. Übrigens brennen Fahrzeuge mit Plug-in-Hybriden am häufigsten. Daten des amerikanischen Versicherers AutoinsuranceEZ zeigen je 100.000 versicherten Fahrzeugen folgendes Bild: Den 25 E-Autos stehen 1530 Verbrenner gegenüber, bei den Hybriden waren es sogar 3474. Und noch eine Zahl: Von den etwa 50 Millionen zugelassen Verbrennerfahrzeugen in Deutschland brennen im Schnitt je Jahr 15.000.
In der Realität gibt es überhaupt noch keine haltbaren Vergleichswerte zwischen E-Autos und Autos mit Verbrennungsmotoren, da das Durchschnittsalter aller zugelassen E-Autos gerade mal 2,3 Jahre ist und das Durchschnittsalter aller zugelassenen Autos mit Verbrennungsmotoren dagegen 12 Jahre beträgt.
Das durchschnittliche E-Auto ist also relativ neu und befindet sich noch in permanenter Wartung, während das durchschnittlliche Auto mit Verbrennungsmotor älter als die Lebenserwartung eines E-Autos ist und sich aus Kostengründen sicherlich nicht mehr in permanenter Wartung befindet.